Wenn man sich eine weile mit den Design Thinking beschäftigt wird einen auffallen das man sehr viele unterschiedliche Darstellungen des Vorgangs finden wird. Aber welcher ist denn der richtige? Oder kann man das überhaupt so sagen? Gibt es hier ein richtig und ein Falsch.
Wieviele Schritte muss der Prozess nun haben?
Kurz gesagt, alle Darstellungen sind richtig denn darauf kommt es überhaupt nicht an. Schauen wir uns den Prozess so wie ich ihn hier dargestellt habe. 6 Schritte angefangen mit der Empathize gefolgt von Observe, Point of View, Ideate, Prototype und final der Test.
Nun gibt es andere Darstellungen auch mit 6 Schritten oder auch mit weniger Schritten. 5 Schritte oder sogar nur 4. Auch diese Darstellungen sind korrekt da es im Design Thinking nicht um einen Schritt für Schritt Prozess handelt. Vielmehr ist ein sehr individuelles und flexibles Konzept welches uns helfen soll Lösungen und Ideen zu entwickeln. Dadurch das wir uns frei innerhalb der Schritte bewegen können gibt es kein richtig oder falsch, im Grunde besitzen alle Darstellungen die gleiche Aussage. Der Kern eines jeden Ansatzes ist immer der gleiche und möchte uns das für die Anwendung notwendige Mindset vermitteln.
Individuell und Flexibel
Egal wie unser Prozess nun aussieht, das entscheidende am Design Thinking einen Anwenderzentrierten Vorgang haben. Der Nutzer steht im Mittelpunkt. Die stärke liegt darin den Nutzer durch geschickte Interviews und Beobachtung direkt die Entwicklung der Lösung beeinflussen zu lassen. Wie das genau passieren soll kann ganz individuell entwickelt und umgesetzt werden. So kann es sein das wir unser Vorgehen auf äußere Einflüsse und Faktoren anpassen müssen.

Äußere Einflüsse
In den meisten Fällen werden wir in den Unternehmen nicht die Ideale Spielwiese für unser Design Thinking auffinden können. Was uns aber nicht abhalten soll sondern möglicherweise eine Anpassung des Vorgang mit sich bringt. Manche Kundenwünsche oder Bedingungen erfordern ein Umdenken in unserer Vorgehensweise. Dies kann auch ein abweichen des normalen Vorgangs mit sich bringen. Trotzdem können wir Design Thinking Anwendung und sicher zu beeindruckenden Ergebnissen kommen.
Ein Mindset, nicht ein Prozess
Es ist nicht wichtig wie der Prozess aussieht, entscheidend ist das Mindset der Anwender. Ob 4, 5, 6 oder vielleicht ein völlig andere Ausrichtung des Prozesses tut nichts zur Sache so lange unser Nutzer weiterhin im Zentrum der Anwendung steht und wir im Team an tollen Lösungen arbeiten können. Wichtig ist unser Mindset mit dem das Thema anpacken. Seit flexible und Ergebnisoffen.