Nachdem wir nun einen Berg an Information von unseren Kunden gesammelt haben. Nach vielen Interviews, Umfragen und anderen Methoden ist es nun an der Zeit die Information in Augenschein zu nehmen und etwas Ordnung zu schaffen. Unser nächster Schritt im Design Thinking

Die Sichtweise – Point of View

Ordnung schaffen

Unsere Daten und Information müssen nun gesichtet und sortiert werden. Hierzu müssen wir uns Gedanken zu möglichen Sortierungsverfahren machen. Können wir Fragen stellen? Oder andere Indikatoren einsetzen die uns eine Ordnung erstellen lassen. Gruppierungen oder das anordnen an Schlagwörter. Die Formulierung von Fragen kann hier eine große Hilfe sein.

Visualisieren

Was bedeutet das jetzt was wir da haben? Dazu müssen wir die Information in eine Aussagekräftige Form bringen. Eine Wand oder Whiteboard können hier helfen. Beginnt die Ideen auf Haftnotizen zu übertragen und klebt diese an die Wand. Zu diesem Zeitpunkt ist es noch nicht wichtig das sie in einer bestimmten Form oder Gruppierung vorliegen. Übersichtlich und komfortable in der Nutzung sollte es sein. Solltet ihr Video oder Bilder gemacht haben können die Bilder gedruckt und die Videos kurz zusammengefasst werden. Am Ende müssen sie neben den anderen Notizen an der Wand ersichtlich sein. Nachdem jetzt alle Information an der Wand angekommen sind geht es jetzt zum nächsten Schritt.

Themen und Gruppen

Wir haben im ersten Abschnitt bereits über Fragen und Schlagwörter gesprochen diese kommen nun zum Einsatz und bilden die Gruppen in denen die Notizen nun platziert werden sollen. Nehmt jetzt eine Notiz nach der andern und platziert sie an den entsprechenden Themen. Gruppiert Notizen welche den gleichen Inhalt haben oder gar identisch sind. Es wird nichts entfernt, alles bekommt einen neuen Platz. Am Ende habt ihr eine schöne Gruppierung mit allen Daten und den entsprechenden Themen. Hier entstehen schon die ersten Eindrücke wo es denn so hingehen könnte.

Definition der Sichtweise

Kommen wir nun zum letzten Schritt in dieser Phase. Werfen wir einen Blick auf unsere Wand. Wir haben eine fülle an Informationen und Daten Gruppiert zu Fragen und Schlagwörtern. Das muss ein wenig analysiert werden. Interessant ist ob sich schon zeigt ob wir die richtigen Fragen gestellt haben? Oder müssen wir unsere Interviews updaten und mit neuen Fragen versehen und weiter machen. Am Ende wollen wir unser ersten Problem Statement definieren und unsere Design Challenge bestimmen.

Identifiziert Gruppen vom Board, für die es möglich wäre eine Lösung zu entwickeln. Oder an der es interessant wäre zu arbeiten. Was sagt uns das Thema? Was sind die Gedanken hinter bestimmten Themen.

Nachdem ihr eine Wahl getroffen habt ist es jetzt an der Zeit das Statement zu definieren. Die Aufgabe ist es, es so akkurat wie möglich zu formulieren. Zu schwammige Aussagen bringen eine Gefahr für den Fortschritt und das Team mit sich. Wie dies im Detail erfolgen soll werde ich in einem weitere Artikel genauer erläutern. Aber soweit möchte ich sagen das unser Problem Statement so formuliert sein sollte das wir damit in der nächsten Phase weiter arbeiten kann.

Das wäre unser Abschluss der dritten Phase im Design Thinking Prozess. Wir haben unsere Informationen und Daten an unserer Wand visualisiert und gruppiert. Fragen sin formuliert und unser Problem Statement ist definiert. Jetzt geht es los Ideen zu entwickeln und das Statement zu beantworten.

 

 

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