Jetzt wird es zeit für ein wenig praktische Arbeit. Unsere nächste Aufgabe ist die visualisierung unserer Gedanken. Wir bauen unseren ersten Prototypen. Und das ganze mit dem Ziel das wir ein besseres Verständnis und weitere Eindrücke zu unseren Ideen und Lösungsansätzen bekommen. Also schauen wir uns jetzt an was zu machen ist.

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Wo stehen wir im Moment

Im letzten Schritt unseres Design Thinking Prozesses haben wir unser Problem in unserem Statement definiert und mit hilfe einer kleinen Beschreibung unser Ziel definiert. Nach einem Brainstorming oder ähnlichen Sessions haben wir eine fülle von Ideen gesammelt und diese thematisch gruppiert und zu Lösungsmöglichkeiten organisiert. Mit diesen Lösungsansätzen werden wir jetzt in den nächsten Schritten weiter machen.

Aus einer Idee wird eine Lösung

Nun nehmen wir eine unserer Ideen und werden sie zu einer Lösung formulieren. Das prototyping beginnt. Wie könnte die Lösung nun aussehen und wie funktioniert es. Jetzt müssen wir uns über unseren Prototypen Gedanken machen. Wie soll er aussehen und vor allem welche Funktionen sollen enthalten sein. Wie wollen wir ihn erschaffen. Software, Hardware? Gebastelt? Gemalt? Aber das wichtigste ist, das wir unsere Challenge lösen. Legen wir los, als erstes sollten wir eine Skizze und eine kurze Beschreibung formulieren. Dann brauchen wir jetzt einen Plan für unser Vorhaben. Was sind die Hauptpunkte die unsere Prototyp transportieren soll. Er solle aber auch die Schritte und Gedanken zum Prototyp haben. Das hilft den Fokus während den Bauens zu halten. Letztendlich sollten wir jetzt einen Plan besitzen mit den nächsten Schritten. Was wollen wir bauen und wie.Build the Prototype

Jetzt wird gebaut

Jetzt gehts an eingemachte. Schere, Kleber bunte Stifte. Sammelt alle Materialien die ihr für den bau gebrauchen könnt. Schaut euch ein wenig um was euch zu verfügung steht. Im Prinzip gibt es keine richtig oder falsch. Alles kann verwendet werden. Hier auch der Hinweis, wenn ihr noch eine Kiste mit Lego Steinen besitzt, dann ist jetzt ganau der Moment diese wieder raus zu holen. Das eignet sich wunderbar zum bauen ganz wundervoller Prototypen. So nachdem wir jetzt alle Materialien haben kann es los gehen.

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Source Pixabay by tookapic

Auf die Plätze fertig los

Jetzt geht es los, malen, Zeichnen, Falten, kleben, schneiden. Prototyping. Die wichtigste Regel die jetzt beachtet werden muss, ist die, das der Prototyp nicht perfekt werden muss. Er muss nur die Funktionen und Möglichkeiten bieten die ihre testen wollt. Teilweise wird ein Prototyp auch ganz bewusst nicht fertig gebaut um die Kreativität des Testers noch etwas anzukurbeln. Aber das hängt immer davon ab was man mit dem Prototyp erreichen möchte. Also fokussiert euch auf den Bau Prozess und verliert nicht zu Viel Zeit mit details und schöner Optik. Es kann sogar hilfreich sein die zur Verfügung stehende Zeit zu limitieren somit wird ein sanfter druck auf das Team ausgeübt und hilft zu fokussieren und regt die Kreativität an.

Baut nun einen tollen Prototyp und macht euch bereit eure Gedanken und Ideen mit euren Testern zu teilen. Es ist absolut unwichtig wie er nun aussieht solange er seinen Zweck erfüllt. Ihr werdet sehen das mehrere Teams die, die gleiche Aufgabe bekommen sehr unterschiedliche Prototypen bauen werden.

Es gibt ja auch nicht die eine richtige Lösung sondern eine Vielzahl von Möglichkeiten. Vielleicht wollt ihr ja auch 2 oder 3 Prototypen bauen um dem Tester Optionen oder Vergleiche zu geben. Eine kleine Konkurrenz zwischen zwei teams kann auch die Kreativität beflügeln und tolle Ergebnisse liefern.

At the End

Nach dieser spaßigen Runde solltet ihr nun einen tollen Prototypen in der Hand haben. Betrachtet euer Werk ruhig auch mal selbst und macht euch ein Bild von dem was ihr bis hierhin erreicht habt. Präsentiert euch gegenseitig die Prototypen. Zeigt dabei auf welche Funktionen und Aufgaben ihr dabei Wert gelegt habt.

Und dann gehts zum Testen. Und das gibts im nächsten Teil dieser Artikel Serie.

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