Kommen wir zum 4 Schritt im Design Thinking. Jetzt wird es kreativ. Es wird an der Zeit nach Lösungen zu forschen und Ideen zu entwickeln. Im englischen „Ideate“ würde ich es im deutschen als „Ideen generieren“ betiteln. Das Team macht sich daran die Gehirne anzustrengen und alle Arten von Ideen und Gedanken zu sammeln. Unser bereits definiertes Problem Statement wird uns dabei helfen.

Folgt dem Problem Statement

Jetzt zeigt sich wie wichtig es ist ein gut formuliertes Problem Statement zu haben. Je besser es ist umso einfach wird man sich in der folgenden Phase tun. Denn Dieses wird und die Phase 4 einleiten. Alles was wir jetzt tun wird in relation zu unserem Statement stehen und eine Menge großartiger und interessanter Ideen generieren. Ebenso wird es uns helfen auf der Spur zu bleiben und in der kreativen Phase nicht zu sehr vom Thema abzuschweifen.

In Gang kommen

Um die Gedanken ein bisschen in Gang zu bringen kann es helfen ein bisschen nachzuhelfen. Dazu kann es helfen sogenannte Warm-Up Spiele oder „Icebreaker Spiele“ zu machen. Diese sind meist sehr einfach und helfen den Kopf frei zu bekommen und die Ideen sprudeln zu lassen. Dies hilft in die richtige Stimmung zu kommen und das Team auf die Aufgabe vorzubereiten. Eine Einfache Form ein solchen Spiels kann eine Brainstorming session sein, einmal in negativer und einmal in positiver Form sein. Zum Beispiel planen wir die nächste Betriebsfeier. In der ersten Runde sagt der erste was er auf einer solchen Feier nicht haben möchte. Dann geht der nächste her bestätigt dies und setzt noch eins oben drauf was er auf gar keinen Fall auf der Feier haben möchte. Dann geht es in die zweite Phase und wir wandeln das ganze in eine Positive Stimmung. Was wollen wir auf jeden fall haben? Dabei ist es durchaus gewünscht unsinnige und lustige Dinge einzubauen. Von der Hüpfburg bis hin zum Rosa Elefanten ist alles ok. Es geht um die Stimmung.

Es geht in die erste Runde

Nachdem jetzt alle in der richtigen Stimmung und aufgewärmt sind kann es jetzt in die erste Runde gehen. Jetzt geht es an unser definiertes Problem und wir beginnen Ideen zu generieren. Hierzu ist es wieder sehr hilfreich das Problem Statement auf einem großen Blatt an eine Wand zu kleben. So das es jeder sehen kann. Kick off für die erste Runde. Ihr könnt nun Brainstorming oder jede andere Form der Ideen Generation verwenden. Wichtig ist aber das euren Bemühungen einen Zeitlichen Rahmen setzt. Startet die Uhr ….

Jetzt heißt es Ideen aufschreiben. Sammelt alles was euch zu dem Thema einfällt. Alles was eurer Meinung etwas zur Lösung des Problems beitragen kann. Es ist wichtig das alle Ideen in irgendeiner Form aufgeschrieben oder noch besser visualisiert werden. Sprecht über eure Gedanken. Niemand arbeitet für sich. Dadurch werden die Gedanken der anderen weiter gestärkt und in neue Bereiche getragen. Weitere und originellere Ideen können entstehen.

Aber es gibt eine wichtige Regel die ihr jetzt im Design Thinking beachten müsste. Alle Ideen sind relevant! Es werden keine Wertungen oder Meinungen gebildet. Keine Idee wird gestrichen oder gar wieder von der Wand genommen.

Ihr werdet sehen das schon nach kurzer Zeit ihr eine fülle toller Ideen findet werden und die Wand sich sehr schnell mit tollen Zetteln füllen wird. Haltet euch an das Zeitfenster und unterbrecht die Runde wenn diese um ist.

Unser Coach

Welche Rolle spielt jetzt der Design Thinking Coach oder der Team Coach? Er oder Sie hält das Team auf der Spur. Alles was gemacht wird sollte in irgendeiner Form mit dem Problem zu tun haben. Wenn es zu verrückt wird dann geht zu viel Energie und Zeit verloren und trägt nicht zum lösen der Aufgabe bei. In dem Fall sollte der Coach Einschreiten und das Team wieder auf die eigentlich Aufgabe aufmerksam machen. Aber auch hier gilt. Wenn die Idee ok ist, wird hier nicht gewertet und schon gar nicht entfernt. Das Team wird betreut und beobachtet. Ebenso sorgt er dafür das die Arbeit weiter geht und die Zeiten eingehalten werden.

In Summe

Am Ende dieser Phase haben wir eine fülle origineller und großartiger Ideen. Unsere Wand ist voll mit Zetteln, Wörtern und tollen Zeichnungen. Manche von ihnen recht simple andere nahezu verrückt. Aber das gehört alles zu unserem Prozess und besitzt seine Relevanz. Im nächsten Schritt werde wir uns die Inhalte ein wenig genauer anschauen und anfangen ein bisschen Ordnung in das Ganze zu bringen. Aber das kommt in Phase 5 unseres Schritt für Schritt Guides zu Design Thinking

 

 

 

 

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