Wir tauchen ein – in unser Umfeld, das Problem oder ein Thema. Der Deep Dive ist ein wichtiger Schritt, um sich mit den Gegebenheiten und Eigenschaften eines Themas vertraut zu machen. Das kann als Team durchgeführt werden oder ich kann es für mich selbst umsetzend. Damit ich eine Idee oder eine Lösung auf eine Frage erarbeiten kann, ist es wichtig, das Problem bestmöglich und in der Tiefe zu verstehen.

Wo tauche ich ein

Damit das Team und ich selbst in der Lage bin etwas zu einem Thema sagen zu können, muss ich mich als erstes natürlich fragen, wo stehe ich denn im Moment? Bin ich überhaupt in der Position mir eine Meinung zu einem Thema bilden zu können? Wie steht es um mein Wissen? Kenne ich das Thema. Kenne ich mich aus oder bin ich doch eher ein Neuling? Wie steht es um meine Mitstreiter? Ich denke, in den meisten Fällen wird die Antwort eher lauten, dass hier noch deutliche Lücken herrschen. Nun ist es wichtig, einen Einstieg zu finden. Wie kann ich mein Wissen und einen Standpunkt definieren und im weiteren Verlauf in der Tiefe ausbauen! Um eine Basis zu schaffen, empfiehlt es sich, sich mich mit den Kollegen bzw. dem Team abzustimmen, um einen gemeinsamen Nenner zu bekommen. Wenn hier ein Konsens existiert, können wir starten. Rein in den Deep Dive. Lasst uns eintauchen.

Deep Dive in der Anwendung

Der Deep Dive ist keine Methode, die ich direkt anwenden kann. Mehr ein Mindset, was mich in die Lage versetzt, die richtigen Fragen zu stellen. Ich muss in das Thema eintauchen, um letztendlich zu einem Experten werden zu können. Das Ziel ist es nun immer mehr Informationen zusammenzutragen und Meinungen zu erfassen. Was lässt sich in einem überschaubaren Zeitraum über mein Thema lernen und was bringt mich in Bezug zu meiner Aufgabe weiter!

Manche Themen sind auch einfach zu groß, um sie umfänglich zu analysieren. Daher ist es hilfreich, sich im Vorfeld zu überlegen, welche Fragen mich beschäftigen werden, offene Punkte, über die ich mehr erfahren möchte, zu definieren und letztendlich den Deep Dive so anzusetzen, dass wir genau für diese Fragen eine Antwort erhalten.

Anwenderstimmen
Meinungen aus dem Verkauf?
Ideen und Gedenken der Unterstützer?
Wo gibt es Probleme?
Was gefällt dem Nutzer?
Hier kann auch sehr gut das Value Proposition Canvas eingesetzt werden.

Es gibt viele Möglichkeiten, einen Deep Dive zu gestalten. Beispielsweise kann dies als Interview oder mit einem Fragebogen umgesetzt werden. Wir können als Anwender auftreten oder schauen, was sich im Internet über ein Produkt oder Thema sagen lässt. Worauf ich Anschluss auch eine Auswertung im Team erfolgen lassen kann.

Behaltet immer den Bezug zur Aufgabe und versucht so als Team die richtigen Fragen zu stellen. Ihr werdet sehen, dass ihr schnell zu den ersten Ergebnissen kommt und so schon ein gutes Bild zu einem Thema erstellen könnt. Es ist auch möglich den Deep Dive in einer Folge durchzuführen, eine Reihe von Fragen, die nach und nach erforscht werden. Eine Möglichkeit, um immer tiefer in ein Thema einzutauchen. Mit dem Vorteil, dass zwischendrin immer wieder eine neue Standortbestimmung stattfindet und eine Neuausrichtung erfolgen kann.

Ihr seit die Experten

Der Deep Dive soll euch helfen, die Experten in eurer Aufgabe zu werden. Auch wenn eure eigene Meinung vielleicht der ein oder anderen Meinung widersprechen wird, so ist es doch eine große Hilfe euren eigenen Standpunkt zu finden. Dann kann gerade der Blick von außen ein guter Ansatz sein. Schließlich wollt ihr eine gute Lösung für ein Thema zu finden.

Also taucht ein und sammelt Informationen, Problempunkte, Meinungen und Eindrücke und werdet selbst zum experten eures Themas.

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