Das was ihr braucht, sind euere Lieblingsstifte und viel Papier. So ging es los am Wochenende auf dem Skechnote BarCamp in Hannover. 120 Personen haben sich zusammengefunden um Erfahrungen und Neuigkeiten rund um das visuelle arbeiten auszutauschen. Ob Sketchnotes, Graphic Recording, Visual Facilitation oder Lettering, ob Anfänger oder Profi jeder ist auf seine Kosten gekommen.

Tag 1 – Workshops und viel Netzwerken

Im Transformationswerk in Hannover fand jetzt schon zum zweiten mal das Sketchnote BarCamp statt. An zwei Tagen heißt es dort für die Teilnehmer sich auszutauschen und Wissen weiterzugeben. Aufgeteilt in einen Workshop Tag und einen BarCamp Tag war sicher für jeden etwas dabei. Los ging es am Freitag mit einer großen Vorstellungsrund aller Teilnehmer. So konnte man sich einen kleinen Überblick verschaffen wer alles da ist und aus welchen Richtungen die Leute kommen. Hier gab es auch gleich die ersten schönen Überraschungen da man viele der Teilnehmer bereits über Ihre Social Media Kanäle kannte und sie nun auch in person kennenlernen konnte.

Woraufhin wir dann mit den ersten Workshops in den Nachmittag gestartet sind. Ich habe mich für einen Konzeptionellen Workshop entschieden in dem uns Franziska Ruflair (https://franziskaruflair.com) gezeigt hat, wie man sich auf seine visuelle Arbeit vorbereiten kann und wie man ein Konzept aufstellen kann. Lustig und sehr scharmant hat sie uns einen Einblick in Ihre Arbeit gewährt und viel Erfahrung mitgegeben.

Dies war einer von drei parallel stattfindenden Workshops. Das schöne ist das natürlich viele der Teilnehmer fleißig mit geskribbelt haben und im Anschluss ihre Notes gerne geteilt haben. So hat man die Chance auch einen kleinen Einblick in die anderen Workshops zu bekommen, auch wenn man nicht dabei sein konnte.

Ausklang mit gemütlichem Netzwerken

Der Abend wurde mit einem gemütlichen Netzwerken ausgeschmückt und so hatte man noch viel Gelegenheit andere Teilnehmer kennenzulernen und Wissen auszutauschen, was ich auf solchen Veranstaltungen auch immer sehr wichtig und sehr interessant finde.

Der zweite Tag – Das BarCamp

Der zweite Tag stand dann ganz im Fokus des BarCamps. Eine Unkonferenz welche durch die Teilnehmer selbst gestaltet und ausgeschmückt wird. Angefangen mit einer Session Planung bei der die Teilnehmer selbst Themen vorschlagen und anschließend ihr Interesse bekunden. Der so aufgestellt Tagesplan bot viele Möglichkeiten für die Teilnehmer sich mit verschiedensten Themen zu beschäftigen.

Ein besonderes Lettering, Tiere zeichnen, Layouts , digitales Lettering, visuelle Team Spiele oder auch Themen wie man visuelles Arbeiten im Unternehmen oder in der Lehre einsetzen kann.

Hier ist meine Wahl auf die Spiele, die Unternehmen und das visuelle Arbeiten in der Lehre gefallen. Alle sehr interessante Sessions.

Angefangen mit den Spielen in den uns Peter „Peps“ Schmitt (Bildungsblog) durch ein breites Portfolio von Teamspielen geführt hat, hatten wir eine menge Spaß und konnten vieles ausprobieren. Vom klassischen Montagsmaler, über Stille Post bis zu Stadt Land Fluß, gibt es viele moderne Fassungen von Spielen die durch visuelle Elemente ergänzt werden und sehr gut als IceBreaker oder Workshop Warm Up eingesetzt werden können.

In meiner zweiten Session ging es dann darum wie man visuelles Arbeiten in seinem Arbeitsumfeld etablieren kann. Kristina (@Tineko42) und Andrea(@AnFranky) haben uns anhand eines 5-Phasen Plans, unterschiedliche Ausprägungen von visuellem Arbeiten im Unternehmen aufgezeigt. Vom Stadium 0, in dem wir hauptsächlich für uns selbst visuell arbeiten und davon eigentlich niemand Notiz nimmt bis zum Stadium 4 in dem das Unternehmen eine eigene Gruppe für visuelle Aufgaben beschäftigt. Interessant war hier auch mal zu sehen wer bereits welche Phase fortgeschritten ist. Sogar in der Phase 4 sind einige Meldungen gekommen.

Zum Abschluss habe ich einer sehr lebhaften Runde zum Thema Sketchnotes in der Lehre beigewohnt. Jutta, Nadine (@nadrosia), Miriam und Luise beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Aus der Lehrsicht, der Anwendersicht oder auch aus einer Wissenschaftlichen Betrachtungsweise erhalten wir interessante Einblicke in die Erfolge und Hürden die man bewältigen muss wenn es um visuelle Arbeitsmodelle in der Lehre und Ausbildung geht.

Der Ausklang

Doch auch jedes tolle Event geht irgendwann mal zu ende, so auch das Sketchnote BarCamp. In großer Runde gibt es abschließende Worte von Tanja und dem ganzen Orga Team. Der Termin 2020 steht aber auch schon fest und wir alle freuen uns wider dabei sein zu können.

Ein tolles Event, mit tollen Personen, interessanten Sessions und einer spitzen organisation welches ich jedem empfehlen kann. Egal ob Profi oder noch Neuling, das Sketchnote BarCamp hat für jeden etwas zu bieten.

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